Sedacur® forte zur Behandlung einer Einschlafstörung
Schlaf und Schlafstörung
Schlafstörungen haben gesundheitliche Folgen, denn ausreichend Schlaf (sieben bis acht Stunden) dient dem Körper zur Regeneration und auch das Immunsystem ist von einer erholsamen Nacht abhängig: Guter Schlaf unterstützt die Immunabwehr gegen Krankheitserreger und Tumorzellen, freie Radikale werden abgefangen und Zellschäden repariert. Auch Stoffwechselvorgänge, der Fetthaushalt und Hormonausschüttungen sind von gutem Schlaf abhängig. Zudem werden Körperfunktionen verringert, beispielsweise sinken die Atemfrequenz, die Körpertemperatur und der Blutdruck. Aufgrund entstehender Verbindungen im Gehirn werden Erinnerungen nachts verarbeitet und die Merk- und Lernfähigkeit gestärkt. Stress und Angst sind im Schlaf vermindert, denn die Konzentration von Cortisol (Stresshormon) im Blut sinkt. Schlaf verläuft in zwei Phasen, dem REM-Schlaf und dem NREM-Schlaf. Der REM-Schlaf (rapid eye movement) nimmt 20 Prozent der Schlafenszeit ein, währenddessen sind Träume sehr intensiv. Während der restlichen Zeit, dem NREM-Schlaf (non rapid eye movement), wird zwischen Tief- und Leichtschlaf gewechselt. Im Falle einer Schlafstörung kann es zu körperlichen Folgen (beispielweise Stoffwechselstörungen, Kopfschmerzen, Infektanfälligkeit, Bluthochdruck oder erhöhte Blutzuckerwerte) und psychischen Folgen (wie Reizbarkeit, Antriebsmangel, Stressanfälligkeit, verminderte Konzentration und Leistungsfähigkeit oder Erschöpfung) kommen.
Behandlung von Schlafstörung
Halten die Schlafstörungen an, kann die Hirnleistung darunter leiden, eine körperliche und geistige frühzeitige Alterung eintreten und das Risiko an Herzerkrankungen, Depressionen, Alzheimer oder Diabetes zu erkranken steigt. Zur Verbesserung des Schlafs gilt es bereits einige Stunde vor dem Zubettgehen auf koffeinhaltige Lebensmittel wie Cola, Energydrinks und Kaffee zu verzichten, auch schwere Mahlzeiten, Alkohol und Nikotin schaden der Schlafqualität. Förderlich können hingegen bestimmte Rituale sein, die bei der Vorbereitung auf Schlaf helfen. Beispielsweise kann der abendliche Genuss einer Banane oder warmer Milch mit Honig zu einer Ausschüttung von Serotonin (Glückshormon, das den Schlaf unterstützt) führen. Frische Luft, beispielsweise durch einen abendlichen Spaziergang und ein frisch durchlüftetes Schlafzimmer, verbessern den Schlaf ebenfalls. Zudem sollten alle Anzeichen für Arbeit oder Stress, genau wie technische Geräte aus dem Schlafzimmer verbannt werden. Bei Unruhe und Einschlafstörungen zeigen auch pflanzliche Mittel wie Sedacur® forte Wirkung1.
Sedacur® forte gegen Einschlafstörungen
Die Sedacur® forte Dragees enthalten eine wirksame Kombination aus den drei Heilpflanzen Hopfen, Melisse und Baldrian. Hopfen gehört zu den Hanfgewächsen und zeigt Wirkung gegen Angstzustände, Unruhe und Schlafstörungen. Melisse, Teil der Lippenblütler, kommt bei nervlicher Belastung und Einschlafstörungen zum Einsatz. Zudem unterstützt sie die Magenfunktion. Baldrian wurde bereits im alten Griechenland zu medizinischen Zwecken eingesetzt und dient der Behandlung von nervösen Einschlafstörungen und Unruhe. Sedacur® forte ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich und kann ab einem Alter von zwölf Jahren verwendet werden. Die empfohlene Dosierung richtet sich dabei nach dem Grund der Einnahme. Bei nervös bedingten Einschlafstörungen sollten etwa 30 bis 60 Minuten vor dem Zubettgehen zwei Sedacur® forte Beruhigungsdragees eingenommen werden. Unruhezuständen können mit zwei- bis dreimal täglich je zwei Dragees behandelt werden. Die Einnahme erfolgt mit ausreichend Wasser, die Sedacur® forte Dragees werden dabei nicht zerkaut. Aufgrund der Einnahme entsteht kein Gewöhnungseffekt, die Symptome verbessern sich bereits nach vier Wochen deutlich und nach dem Absetzen kehren sie nicht verstärkt zurück1.
1 Specht MB, gyne 8 (2019) 26-33.