Nervös bedingte Einschlafstörungen

Schlaf und nervöse Schlafstörung

Schlaf ist wichtig für viele notwendige Prozesse im Körper, deshalb können sich nervöse Schlafstörungen negativ auf die Gesundheit auswirken. Die benötigten sieben bis acht Stunden Schlaf verlaufen in zwei Phasen. Die REM-Schlafphase (rapid eye movement) wird wegen der intensiven Träume auch als Traumphase bezeichnet, sie macht etwa 20 Prozent des Schlafs aus. Die restlichen 80 Prozent bestehen aus dem sogenannten NREM-Schlaf (non rapid eye movement). Dieser teilt sich in Leicht- und Tiefschlafphasen, doch je näher der Morgen kommt, desto stärker überwiegt der leichte Schlaf. Während der nächtlichen Ruhe regenerieren sich geschädigte Zellen und das Immunsystem, die Körperfunktionen (Atemfrequenz, Blutdruck und Körpertemperatur) werden reduziert und die Geschehnisse des Tages werden eingeordnet und zu Erinnerungen verarbeitet. Die Konzentration des Stresshormons (Cortisol) im Blut nimmt ab, sodass Angst und Stress reduziert werden.

Ursachen und Folgen nervöser Schlafstörungen

Schichtarbeit, schlechte Gewohnheiten (Alkohol, Koffein, Nikotin, schweres Essen), Stress, Ängste, ein schlechtes Umfeld (Lärm, zu viel Licht oder unpassende Temperatur im Schlafzimmer) gehören zu den Ursachen nervöser Schlafstörungen. Da während des Schlafs elementare Prozesse im Körper ablaufen, können nervöse Schlafstörungen beispielsweise Kopfschmerzen, erhöhte Blutzuckerwerte, Stoffwechselstörungen, Bluthochdruck und weitere körperliche Folgen auslösen. Auch auf die Psyche können sich nervöse Schlafstörungen schlagen, möglich ist unter anderem Antriebslosigkeit oder Erschöpfung. Die Konzentrationsfähigkeit und Leistungsfähigkeit können gemindert sein, während die Reizbarkeit und die Infektanfälligkeit erhöht sind. Zusätzlich zu verfrühter Hautalterung ist auch das Risiko an Alzheimer-Demenz, Diabetes, Herzerkrankungen oder Depressionen zu erkranken erhöht. Deshalb sollten Schritte gegen nervöse Schlafstörungen ergriffen werden: Schlafrituale (ein Spaziergang, Schlafzimmer lüften, warme Milch mit Honig trinken), abends auf schweres Essen verzichten und elektrische Geräte aus dem Schlafzimmer verbannen. Zur Behandlung von nervös bedingten Einschlafstörungen und Unruhezuständen eignen sich außerdem pflanzliche Arzneien wie die Sedacur® forte Beruhigungsdragees1.

Sedacur® forte bei nervöse bedingten Einschlafstörungen

Die Sedacur® forte Beruhigungsdragees sind ein verträgliches und wirksames Mittel zur Behandlung von nervös bedingten Einschlafstörungen und Unruhezuständen1. Das pflanzliche Arzneimittel beinhaltet Baldrian, Melisse und Hopfen. Melisse gehört zu den Lippenblütlern. Ihre Blätter lindern Einschlafstörungen, genau wie Hopfen. Baldrian unterstützt die Kombination und wirkt gegen nervös bedingte Einschlafstörungen und Unruhe. Die Beruhigungsdragees können ab einem Alter von zwölf Jahren unzerkaut mit einem Glas Wasser eingenommen werden, die Dosierung ist von dem Grund der Behandlung abhängig. Bei Unruhe empfiehlt sich zwei- bis dreimal täglich die Einnahme von zwei Sedacur® forte Beruhigungsdragees. Zur Behandlung von nervös bedingten Einschlafstörungen genügen 30 bis 60 Minuten vor dem Schlafengehen zwei Dragees. Die Dauer der Anwendung von Sedacur® forte ist nicht begrenzt. Durch die Behandlung entsteht kein Gewöhnungseffekt, die Symptome sind nach dem Absetzen nicht stärker als zuvor und an den Tagen nach der Einnahme entsteht keine verstärkte Müdigkeit1. Stattdessen lassen die Symptome nach etwa vier Wochen stark nach und auch die Verträglichkeit wird von der deutlichen Mehrheit (98 Prozent) als „gut“ bis „sehr gut“ beurteilt1, es sind keine Wechselwirkungen bekannt2. Die Beruhigungsdragees werden in Deutschland hergestellt, sie sind laktose- und glutenfrei.

1 Specht MB, gyne 8 (2019) 26-33.
2 Fachinformation Sedacur forte Beruhigungsdragees: Stand der Information 25.11.2020